Werkgruppe Strohballen

 

Die Photos zeigen einen Strohballen, mal frontal, mal über Eck, den Himmelsrichtungen, als auch der Zwischenrichtungen folgend, wobei sich jeweils die Licht/Schatten – Verhältnisse ändern: Süd, Südwest, West, Nordwest, Nord, Nordost, Ost, Südost

 

„Gerade die vier zu einem Würfel zusammengelegten Strohballen als Zentrum einer Serie knüpfen für mich am Ausgangspunkt der seriellen Kunst, bei den Monetschen Strohhaufen an. Auch dort wurde die Serie von dem Gedanken angeregt, die Erscheinung des Gegenstands zu dokumentieren, wobei die Serie an dem Punkt zwingend wird, wo sich zeigt, daß es nicht eine gültige Ansicht gibt. Benning wählte einen Strohballen-Block, also einen geometrischen Körper, dessen Form einmal klar erkennbar bleibt, dann wieder sich im Licht auflöst und mit den umliegenden Strukturen verschmilzt. Nicht nur die gefundene Form in der Landschaft, nicht nur das Dokumentieren ihrer Erscheinungsformen, sondern auch das Licht als konstituierendes Element der Photographie ist hier das Thema“

Andreas Strobl, im Katalog zur Regensburger Ausstellung, 1993

 

8 s/w Photos, 17 cm x 24,5 cm, gerahmt: 37,5 cm x 46,5 cm, 1978